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Guten Tag,
in wenigen Wochen erreicht der Karneval seinen Höhepunkt – von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag wird im Rheinland ausgelassen gefeiert. Da kommt doch schon Vorfreude auf – vor allem, weil der Frühling nicht mehr weit ist! Während hier die Jecken auf den Straßen tanzen und Kamelle werfen, läuft der Karneval in Großbritannien etwas anders ab. "Shrove Tuesday", wie der Karnevalsdienstag auf der Insel heißt, ist dort vor allem für seine eigenwilligen Traditionen bekannt – viele davon drehen sich um Pfannkuchen.
Der Faschingsdienstag war früher ein halbtägiger Feiertag. Eine Kirchenglocke, die sogenannte "Shriving Bell", wurde um die Mittagszeit geläutet, um die Menschen zur Beichte zu rufen und so den Beginn des Feiertags zu signalisieren. Im Jahr 1445 hatte wohl eine Frau in Olney das traditionelle Pfannkuchenbacken nicht rechtzeitig beendet. Denn um rechtzeitig zur Beichte zu kommen, musste sie angeblich mit Schürze und einer Pfanne voller dampfender Pfannkuchen zur Kirche rennen. Wie daraus das "Olney Pancake Race", das bekannteste Pfannkuchenrennen der Welt, entstand, lässt sich nur vermuten. Eins ist sicher: Alle, die am Rennen teilnehmen, müssen eine Schürze tragen und vor der Ziellinie einen Pfannkuchen wenden.
In Scarborough gibt es ebenfalls eine spannende Tradition am Karnevalsdienstag, bei der man die verspeisten Pfannkuchen umgehend in Bewegungsenergie umsetzen kann. Denn an diesem Tag versammeln sich bis zu tausend Menschen auf der Promenade, um über lange Seile zu hüpfen. Woher die Tradition stammt, ist nicht klar. Man munkelt, dass es vielleicht etwas mit aussortierten Fischernetzen zu tun hat.
In jedem Fall haben alle einen Riesenspaß und die Promenade ist an diesem Tag für den Verkehr gesperrt. Und natürlich wünschen sich alle schönes Wetter, denn dann macht das Springen noch mehr Freude.
Es grüßt Sie herzlich
Heike Fries
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Grenzstädtchen mit Geschichte: Berwick-upon-Tweed
Mögen Sie lieber Kopfsteinpflaster, Burgen oder traumhafte Landschaften? In Berwick-upon-Tweed müssen Sie sich nicht entscheiden, denn hier gibt es alles auf einmal. Als Grenzstadt zwischen England und Schottland hat das idyllische Städtchen eine bewegte Geschichte. Davon zeugt unter anderem die zum großen Teil erhaltene Stadtmauer, die einen spannenden Einblick in die militärische Architektur der damaligen Zeit ermöglicht. Per Boot können Sie auf dem River Tweed unter der geschichtsträchtigen Royal Border Bridge hindurchfahren und in der Flussmündung mit etwas Glück Robben und Delfine beobachten.
Dieses Video nimmt Sie mit auf eine Tour durch die Stadt.
Eine prachtvolle Zeitreise: Montacute House in Somerset
Ganz schön prächtig - dieses Herrenhaus aus dem späten 16. Jahrhundert. Die außergewöhnliche Architektur und der perfekt erhaltene Zustand lassen Besucherinnen und Besucher staunen. Das Gebäude ist vollständig aus lokalem Kalkstein errichtet und beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen historischer Porträts der National Portrait Gallery. Wer durch den umliegenden Park und die wunderschönen Gärten wandelt, fühlt sich unvermittelt in die elisabethanische Zeit zurückversetzt.
In diesem Video können Sie das Anwesen virtuell erkunden.
Ein Kleinod im Kleinod: Loch an Eilein in Schottland
Schottlands Seen bestechen allesamt durch atemberaubende Schönheit. Doch Loch an Eilein im Cairngorms-Nationalpark in den schottischen Highlands setzt noch eins drauf. Neben der malerischen Landschaft bietet der See auch eine mittelalterliche Burgruine auf einer kleinen Felseninsel. Die Burg gehörte einst dem Clan der Grants und konnte früher bei niedrigem Wasserstand zu Fuß erkundet werden. Heute ist die Insel ein Naturschutzgebiet und nicht öffentlich zugänglich. Alle, die gerne wandern, erwartet aber rund um den See eine der schönsten Landschaften Schottlands.
Zur Burgruine in der Mitte des Sees führt dieses Video.
Mysteriöse Schönheit: Shell Grotto in Margate in Kent
Beim Abstieg in die Shell Grotto in Margate trauen Sie womöglich ihren Augen kaum. Erst recht, wenn Sie erfahren, dass bis heute niemand weiß, welchem Zweck die mysteriöse Höhle diente und wer sie erbaute. Sie ist überaus kunstvoll mit Millionen Muscheln verziert, liegt etwa 4,6 Meter unter der Erdoberfläche und ist knapp 70 Quadratmeter groß. Seit sie 1835 zufällig entdeckt wurde, wirft sie architektonische und kunsthistorische Rätsel auf und befeuert Spekulationen über ihre Bedeutung. Diese reichen von einer viktorianischen Familienlaune bis hin zu rituellen Zeremonien.
In diesem Video können Sie einen Blick in die Grotte werfen und anschließend miträtseln.
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Kultur-Tour |
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"Inspired by the beauty of Peru" – die diesjährige Orchideenausstellung in den Kew Gardens
Wer sich an dunklen Wintertagen nach Farbe sehnt, sollte unbedingt die diesjährige Orchideenausstellung in den Kew Gardens besuchen. Dieses Jahr betören über 3.000 Orchideenarten aus der reichen Pflanzenwelt Perus mit ihrem Duft und ihrer Schönheit. Die Ausstellung verwandelt das Princess of Wales Conservatory in eine tropische Landschaft mit Nachbildungen des Titicaca-Sees und Machu Picchu. Dabei lassen sich auch seltene Pflanzen und florale Darstellungen von Alpakas und Flamingos bewundern.
Die Ausstellung ist noch bis zum 2. März 2025 geöffnet.
"Celebrating 40 Years of Scotland's Photography Collection" in der Scottish National Portrait Gallery in Edinburgh
Diese Ausstellung spannt einen Bogen von historischen Fotografien aus den 1840er-Jahren bis zur zeitgenössischen Fotografie und zeigt Werke bedeutender Fotografen wie Julia Margaret Cameron, Lee Miller und Annie Leibovitz. Neben Landschaften und dokumentarischen Fotografien sind auch viele Porträts berühmter Schottinnen und Schotten wie Andy Murray, The Proclaimers und David Tennant zu sehen.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 16. März 2025.
"Helios in the Painted Hall" im Old Royal Naval College in London.
Der prachtvolle Saal des Old Royal Naval College - "The Painted Hall" - wird auch die Sixtinische Kapelle Großbritanniens genannt. Zurzeit beherbergt er die Ausstellung "Helios", eine sieben Meter hohe, detailgetreue Skulptur der Sonne, die ihre Oberfläche im Maßstab 1:200 Millionen wissenschaftlich exakt darstellt. Die Besucherinnen und Besucher können auf der Oberfläche Sonnenflecken, Spikes und Filamente entdecken, während eine begleitende Klangkomposition von Duncan Speakman und Sarah Anderson für den passenden akustischen Rahmen sorgt.
Die Ausstellung ist bis zum 25. März 2025 zu sehen.
"Flowers: Flora in Contemporary Art & Culture" in der Saatchi Gallery, London
Wenn Sie sich nach üppiger Blumenpracht sehnen, hat die Saatchi Gallery genau das richtige für Sie: Die Ausstellung "Flowers: Flora in Contemporary Art & Culture" gleicht einem kunstvollen Garten und präsentiert über 500 Kunstwerke und Objekte voller Pflanzen, Blumen und Blüten – darunter großformatige Installationen, Originalkunst, Fotografie, Mode, Archivgegenstände und Grafikdesign von Künstlerinnen und Künstlern wie Damien Hirst, Takashi Murakami und Rebecca Louise Law. Die Werke sind dabei den Sektionen "Roots", "In Bloom", "Flowers and Fashion", "Science: Life & Death" und "New Shoots" zugeordnet.
Die Ausstellung läuft bis zum 5. Mai 2025.
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Fürs Heimkino |
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In der Arte-Mediathek:
In My Skin
Die junge Waliserin Bethan Gwyndaf hat es nicht leicht, auch wenn sie in der Schule so tut, als liefe alles bestens. Mit Witz und Scharfsinn versucht sie unentwegt ihre schwierige Familiensituation zu vertuschen. Denn zu Hause warten eine bipolare Mutter und ein alkoholabhängiger, gewalttätiger Vater auf sie. Das ist für eine Sechzehnjährige alles andere als leicht - zumal das Leben eines Teenagers ohnehin voller Herausforderungen steckt.
Die erste Staffel der tragikomischen Serie ist in der Arte Mediathek verfügbar.
Auf Netflix
Man vs. Bee
Der tollpatschige Housesitter Trevor Bingley soll auf eine luxuriöse Villa aufpassen. Da er von Rowan Atkinson (Mr. Bean) verkörpert wird, ahnen wir schon, dass das nicht ohne Komplikationen ablaufen wird. Als er im Haus von einer nervigen Biene verfolgt wird, nimmt das Unglück seinen Lauf. Trevor versucht mit zunehmend skurrileren Methoden, das Insekt zu vertreiben. Doch das misslingt jedoch gründlich und es kommt zu ungeahnten Verwüstungen und anderen Absurditäten. Ein irrwitziger Spaß. Auf Netflix können Sie sich die lustige Serie anschauen.
Black Doves
Helen Webb, gespielt von Keira Knightley, ist eine Spionin, die für die Geheimorganisation Black Doves arbeitet. Als ihr Geliebter Jason ermordet wird, begibt sich Helen mithilfe des Auftragskillers Sam Young auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit und entdeckt ein immer größer werdendes Netz aus Intrigen und Verbrechen. Und während sie versucht, das Geflecht zu entwirren, sinnt sie auf Rache und muss gleichzeitig das Leben ihrer Familie schützen. Hier können Sie Helen Webb auf ihrer Mission begleiten.
Kino auf Bestellung
The Wonder
Dieser Film ist für alle, die betörend schöne Bilder und eine beunruhigende Geschichte mögen. Im Irland des Jahres 1862 lebt die elfjährige Anna O'Donnell, die angeblich seit vier Monaten ohne Nahrung auskommt. Die englische Krankenschwester Elizabeth Wright, gespielt von Florence Pugh, wird beauftragt, Anna zwei Wochen lang zu beobachten und herauszufinden, ob es sich wirklich um ein Wunder Gottes handelt. Doch während ihres Aufenthalts stößt Elizabeth zunehmend auf Ablehnung - und auf allzu menschliche Abgründe.
Der Film ist auf Netflix zu sehen.
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TV-Tipps |
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Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.
Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps täglich unter diesem Link. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!
Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.
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Aktuelles |
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Wohnungsnot macht erfinderisch
Nanu, wer wohnt denn da im Müllcontainer? Oskar aus der Sesamstraße? Nein, es ist der 28-jährige Brite Harrison Marshall. London ist ein enorm teures Pflaster und der junge Architekt hatte keine Lust, aufs Land zu ziehen und eine lange Anfahrt in Kauf zu nehmen. Deshalb entschied er sich kurzerhand dazu, einen Müllcontainer in ein Tiny House umzubauen. Mit seinem Fachwissen aus sieben Jahren Erfahrung in Bauprojekten für Wohltätigkeitsorganisationen machte er für knapp 5.000 Euro aus einem handelsüblichen Container eine behagliche Wohnung. Und das Ergebnis gehört keineswegs auf den Müll: Der Container verfügt nun über ein Zwischengeschoss mit Bett, Waschbecken und Küche. Einzig ein Bad ließ sich nicht unterbringen. Harrison Marshall nutzt deshalb ein mobiles Toilettenhäuschen und duscht im Büro oder im Fitnessstudio. Für alles andere bezieht er Wasser aus einem Schlauch vom Nachbargrundstück. Doch diese Unannehmlichkeit kann er angesichts der Toplage und den niedrigen Kosten sicher leicht verschmerzen. Denn er zahlt monatlich lediglich 50 Pfund für Strom und Wasser in Bermondsey – und das ganz in der Nähe der Tower Bridge. Harrison Marshall fühlt sich in seinem kleinen Zuhause richtig wohl und plant, längerfristig dort wohnen zu bleiben.
In diesem Video erfahren Sie mehr über Harrison Marshall und sein kleines Zuhause.
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Lesestoff |
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Mark Billingham: Die Handschrift des Bösen
Detective Inspector Tom Thorne aus London genießt endlich ein erfülltes Leben mit Freunden, Liebe und beruflichem Erfolg. Doch sein Glück gerät ins Wanken, als eine Mordserie die Stadt erschüttert. Mehrere Männer werden tot in ihren Betten entdeckt und hatten wohl vorher romantische Begegnungen. Die Opfer suchten zudem alle online nach Kontakt. Anfangs vermutet die Polizei eine Frau als Täterin. Doch als ein Skalpell auftaucht, erkennt Thorne: Ein alter Feind zieht die Fäden und hat es auch auf ihn abgesehen.
Jonathan Coe: Bournville
Jonathan Coes Roman folgt Mary Lamb und ihrer Familie aus dem Städtchen Bourneville durch Jahrzehnte britischer Geschichte - von Elizabeths Krönung über Wembley 1966, Lady Diana, den Brexit bis zur Pandemie. In dieser langen Zeit erleben Mary und ihre Familie Höhen und Tiefen, die Großbritanniens Entwicklung widerspiegeln. Dazu gehören gesellschaftliche Spaltungen, aber ebenso nationale Einigkeit in Krisenzeiten. Und natürlich geht es auch um ganz persönliche Träume, Enttäuschungen und Liebesglück.
Beide Bücher finden Sie in unserem Shop – solange der Vorrat reicht!
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Sprachecke: Phrasal Verbs – To Be |
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Haben Sie schon mal von Phrasal Verbs gehört? Was zunächst sperrig klingt, bezeichnet enorm nützliche Wortkombinationen, die aus einem Verb mit Adverb oder einer Präposition entstehen und ganz neue Bedeutungen haben. Phrasal Verbs müssen wie Vokabeln gelernt werden, doch das lohnt sich: Nur 20 Verben kombiniert mit acht Adverbialpartikeln machen über die Hälfte aller Phrasal Verbs aus. So lässt sich bereits mit wenigen Verben ein großer Wortschatz aufbauen.
Mit dem Verb "to be", das wir uns heute anschauen, lassen sich einige der gebräuchlichsten Phrasal Verbs zusammensetzen.
Be off
Wenn Sie zum Beispiel auf einer Party sind und morgens früh rausmüssen, können Sie sagen: "Okay, I'm off. Bye!" (Okay, ich bin weg. Tschüss!) Stellen Sie sich vor, Sie freuen sich im Büro schon auf ihren Kaffee. Doch als Ihre Kollegin den Kühlschrank öffnet, sagt sie: "I think the milk is off. It smells bad." (Ich glaube, die Milch ist schlecht. Sie riecht komisch.) Ihnen fällt außerdem auf, dass die neue Kollegin nicht da ist und Sie fragen: "Where's Karen?" (Wo ist Karen?) Ihr Kollege antwortet: "She is off today." (Sie hat heute frei.)
Be up
Plötzlich kommt der Chef freudestrahlend herein und verkündet: "Our profits are up this year." (Unsere Gewinne sind dieses Jahr gestiegen.) Abends ruft Sie dann Ihre Schwester an und fragt: "Do you want to go to the movies?" (Willst du ins Kino gehen?) Sie freuen sich über die Abwechslung und sagen: "Yeah, I'm up for that!" (Ja, ich bin dabei!)
Be out Schon seit Tagen versuchen Sie den Elektriker zu erreichen. Doch als Sie freitags dort anrufen, hören Sie nur: "I'm sorry, Mr. Hobbs is out right now." (Es tut mir leid, Herr Hobbs ist gerade nicht da.) Sonntags ruft Ihre Freundin an, die überraschend Besuch bekommt. Sie fragt hoffnungsvoll: "Do you have any cookies?" (Hast du Kekse?) Doch die Packung ist leer, deshalb müssen Sie sie enttäuschen: No, sorry, I'm out." (Nein, tut mir leid. Ich habe keine mehr.) Abends stöbern Sie auf der Webseite des Kinos und finden nicht, was sie suchen. Verwundert fragen Sie Ihre Schwester: "Is that new movie out yet?" (Ist der neue Film schon draußen?)
Be down Ihr Nachbar sieht am Montag betrübt aus. Als Sie fragen, was los ist, sagt er: "We're down by eight points." (Wir liegen acht Punkte hinten.) Damit meint er wohl seinen Lieblingsfußballverein, der unbedingt aufsteigen möchte. Sie erfahren, dass der Verein gestern verloren hat. Deshalb wundert es Sie nicht, als der Nachbar sagt: "I'm a bit down today." (Ich bin heute ein bisschen niedergeschlagen.) Kleiner Exkurs: Eigentlich amerikanisch, aber mittlerweile vereinzelt auch in Großbritannien angekommen ist der Ausdruck: "I'm down for that" (Ich bin dabei/ Ich mache mit).
Be in Ihre neue Kollegin fragt am nächsten Tag hektisch nach einem bestimmten Dokument und erklärt: "My assignment is supposed to be in by midday." (Der Auftrag muss bis Mittag abgegeben sein.)
Be on Ihre Nachbarin kommt samstags völlig erschöpft von einem Stadtbummel nach Hause und sagt: "The shopping centre is busy because the sales are on." (Das Einkaufszentrum ist voll, weil der Ausverkauf läuft.) Ihr Freund, der ein großer Fan der britischen Krone ist, ruft Sie kurz darauf an und fragt: "There's an event on at Buckingham Palace. Should we go? " (Es gibt eine Veranstaltung im Buckingham Palace. Sollen wir hingehen?)
Tipps zum Lernen von Phrasal Verbs Lernen Sie Phrasal Verbs idealerweise immer im Kontext – das hilft Ihnen zu verstehen, wie sie konkret verwendet werden. Es hilft enorm, Filme oder Serien auf Englisch zu schauen und nach Phrasal Verbs Ausschau zu halten. So können Sie sich prima einprägen, wie Muttersprachler sie verwenden. Denn oft haben Phrasal Verbs mehrere Bedeutungen – welche gemeint ist, ergibt sich meist erst aus dem Zusammenhang. Ein Beispiel ist: "the plane takes off" (das Flugzeug hebt ab) oder "he takes off his jacket" (er zieht seine Jacke aus). Aber mit Geduld und übung sind Phrasal Verbs leicht zu durchschauen und verleihen Ihrer Sprache einen natürlichen Klang. Und dann werden Sie sicher bald sagen können: "I have this down pat!" ("Ich habe das im Griff!").
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Rezept des Monats:Carrot Cake Loaf |
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Karottenkuchen sind typisch britisch – saftig, aromatisch und unwiderstehlich lecker. Dieses Exemplar ist schnell gemacht, denn es wird einfach in einer Kastenform gebacken und mit Frischkäseglasur verziert. So zaubern Sie im Handumdrehen eine köstliche Leckerei zum Nachmittagstee.
Zutaten:
- 120 ml Pflanzenöl
- 180 g brauner Zucker
- 2 Eier
- 200 g Mehl
- 1,5 Teelöffel Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 Teelöffel gemahlener Zimt
- 200 g geriebene Karotte
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 75 g Sultaninen
Zutaten für die Frischkäse-Glasur:
- 100 g Butter, Raumtemperatur
- 100 g Puderzucker, gesiebt
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- Abgeriebene Schale von 1 Bio-Orange
Zubereitung:
Heizen Sie den Ofen auf 190 C/Gas Stufe 5 vor. Fetten Sie anschließend eine Kastenform (ca. 14 x 28 cm) leicht ein. Sieben Sie dann Mehl, Natron, Backpulver und Zimt in eine Schüssel und stellen Sie sie beiseite. In einer anderen Schüssel die Eier mit einem Mixer aufschlagen und das öl unterrühren. Dann Vanilleextrakt, Zucker, geriebene Karotten und Sultaninen hinzufügen und alles gut verrühren. Geben Sie zum Schluss die Mehlmischung hinzu und rühren Sie alles mit einem Teigspatel oder Holzlöffel zu einem glatten Teig. Den Teig anschließend in die gefettete Kastenform geben und 45 Minuten backen. überprüfen Sie nach der Hälfte der Backzeit, ob der Kuchen zu schnell bräunt, und decken Sie ihn gegebenenfalls locker mit Alufolie ab. Während der Kuchen backt, bereiten Sie die Frischkäse-Glasur zu: Schlagen Sie dazu Butter und Frischkäse mit einem Handmixer cremig. Dann Puderzucker und Vanilleextrakt hinzufügen und so lange rühren, bis eine glatte Creme entsteht. Heben Sie zum Schluss die Orangenschale unter. Nehmen Sie dann den fertigen Kuchen aus dem Ofen und lassen Sie ihn in der Form abkühlen, bevor Sie ihn auf eine Kuchenplatte geben. Verteilen Sie die Glasur mit einem Spatel oder Buttermesser auf der Oberseite und schon können Sie den leckeren Karottenkuchen servieren. Guten Appetit!
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Zu guter Letzt: Exzentrische Köpfe und kuriose Erfindungen |
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Wer die Filme mit den Knetfiguren Wallace und Gromit kennt, hat sich vielleicht schon über Wallaces verrückte Ideen amüsiert. Dass diese gar nicht so weit hergeholt sind, zeigt ein Blick auf britische Erfindungen der letzten Jahrhunderte. Natürlich ist Großbritannien auch für bahnbrechende Errungenschaften wie die Dampfmaschine von James Watt (1769) oder die "Spinning Jenny", die erste Spinnmaschine von James Hargreaves (1764) bekannt. Doch es gab auch stets Skurriles und Sonderbares – und man kann angesichts der liebenswerten, kreativen Köpfe dahinter einfach nur schmunzeln. Wer hasst es nicht, sich nach einer Mahlzeit umziehen zu müssen, weil plötzlich Flecken auf dem Anzug sind? In den 1930er-Jahren erfand ein Brite deshalb den Serviettenanzug, der komplett aus einzelnen Servietten bestand. Wenn man irgendwo einen Fleck entdeckte, konnte man die betreffende Serviette einfach durch eine frische ersetzen. Genial – aber modisch mag es bedenklich gewesen sein. Der essbare Teelöffel war ebenfalls eine interessante Erfindung aus dem frühen 20. Jahrhundert. Er bestand vollständig aus Schokolade, und man konnte damit seinen Tee umrühren und anschließend die Schokolade genießen. So erübrigte sich das lästige Spülen von Besteck. Eigentlich eine gute Idee, die heute wieder eine Chance verdient hätte, finden Sie nicht? Sir Clive Sinclair ist eigentlich für die Erfindung eines Heimcomputers in den 1980er-Jahren berühmt. Doch er entwickelte auch das C5 - ein elektrisches Dreirad, das er als Transportmittel der Zukunft ansah. Das Gefährt war jedoch so niedrig, dass es von Autofahrern leicht übersehen wurde und deshalb enorm gefährlich war. Außerdem hielt es dem regnerischen britischen Wetter nicht stand – und setzte sich letztlich nicht durch. Eine Extra-Erwähnung bekommt Christopher Cockerell, der Erfinder des Hovercrafts. Er testete seine ersten Prototypen mit zwei Blechdosen und einem Staubsauger auf seinem Gartentisch. Seine Nachbarn hielten ihn zu diesem Zeitpunkt für einen Spinner. Doch seine Erfindung funktionierte und revolutionierte den Wasserverkehr. Ob es die angebliche Erfindung eines gewissen George Miller aus dem Jahr 1882 wirklich gab, ist fraglich. Angeblich erdachte er den Katzenwecker. Dabei sollte eine schlafende Katze durch einen leichten elektrischen Impuls geweckt werden und mit ihrem Miauen wiederum die Menschen im Haus aufwecken. Das klingt enorm umständlich und war wohl eher als amüsante Geschichte beim Nachmittagstee gedacht. All das zeigt jedoch aufs Schönste, dass Mut, eine Prise Verrücktheit und Experimentierfreude unabdingbar sind, um etwas Neues in die Welt zu bringen.
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THE BRITISH SHOP Versandhandel GmbH & Co. KG
Auf dem Steinbüchel 6, D-53340 Meckenheim
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