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Guten Tag,
endlich kommen die ersten Osterglocken aus dem Boden, die Sonne wärmt und die Tage werden länger. Das kann nur eines bedeuten: Bald können wir die Ostertage genießen. Hierzulande und in Großbritannien gibt es allerhand Osterbräuche wie die Eiersuche oder das Backen besonderer österlicher Leckereien. Doch wussten Sie, dass bis in die 1960er-Jahre in Großbritannien auch Seilspringen dazu gehörte? Dieser Brauch war eher am Karfreitag üblich: Menschen jeden Alters hüpften über lange Seile und sangen dabei Reime. Ganze Familien verbrachten oftmals den gesamten Tag mit Seilspringen. Viele brachten sich ein kleines Picknick mit, um sich für eine weitere Runde Seilhüpfen zu stärken.
Das klingt gesellig, finden Sie nicht? Mittlerweile möchten wohl gerade deshalb immer mehr Menschen den Brauch wiederbeleben – von dem man annimmt, dass er das Wachstum der Feldfrüchte fördern und den Fischern Glück bringen sollte. Die Dorfbewohner in Alciston in East Sussex haben das Hüpfen nie aufgegeben und praktizieren es noch immer vor dem Pub im Ort.
Ganz gleich, ob Sie nun die Springseile herausholen, im heimischen Garten Eier suchen oder sich einfach entspannen, haben Sie wunderbare Ostertage!
Es grüßt Sie herzlich
Heike Fries
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Königlich wandern: Kings Wood in Cornwall
Der Frühling lockt nach draußen und was wäre schöner als ein ausgedehnter Spaziergang im Kings Wood an der Küste Cornwalls? Das urige Waldgebiet liegt in der Nähe der Dörfer Pentewan und Mevagissey. Im Frühjahr zeigen sich die Glockenblumen in voller Pracht, während die Feuchtgebiete am Fluss der Stadt St. Austell ideal für Weiden, Erlen und Gelbe Schwertlilien sind. Kings Wood ist mehr als 400 Jahre alt und eng mit dem Zinnabbau in dieser Region verbunden. Der Wald soll einst Thomas, Earl of Lancaster, gehört haben. Doch als dieser gegen seinen Cousin Edward II., den damaligen König, rebellierte und im Jahr 1322 hingerichtet wurde, fiel der Wald wieder der Krone zu.
In dieser Fotogalerie können Sie den Wald erkunden.
Goldener Sandstrand mit Geschichte: Weymouth in Dorset
Lieben Sie die britische Küste? Dann nichts wie hin nach Weymouth. Denn seit König Georg III. 1789 das Baden im Meer und das "Schnuppern der Seeluft" in Mode brachte, hat sich die Stadt in ein prachtvolles Seebad verwandelt. Neben dieser royalen Begeisterung liegt es sicherlich auch am langen goldenen Sandstrand und der malerischen Promenade, dass Weymouth heute einer der beliebtesten englischen Ferienorte ist. Die charmante Stadt hat zudem eine reiche Geschichte – und 2012 fanden hier auch die Segelwettkämpfe für die Olympischen Spiele in London statt.
Dieses Video nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch die Stadt.
Imposante Ruine: Chesters Hill Fort in East Lothia in Schottland
Hügelfestungen wie Chesters Hill Fort erzählen von einer Zeit, in der Schottland von Konflikten und Verteidigungsstrategien geprägt war. Dieses eindrucksvolle Monument ist eines der am besten erhaltenen Zeugnisse der Eisenzeit in Schottland. Es wurde wahrscheinlich im ersten Jahrtausend v. Chr. erbaut und war bis ins erste Jahrtausend n. Chr. hinein besetzt. Heute hat sich die Natur vieles wieder zurückgeholt, doch das Fort ist nach wie vor ein imposantes Monument. In seinem Inneren sind noch die überreste mehrerer Häuser zu sehen, die vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt dort errichtet wurden.
Eine Fotogalerie mit beeindruckenden Bildern von Chesters Hill Fort finden Sie auf der Webseite Fabulous North.
Idyllisches Obstarchiv: The Fruit Collection at Brogdale Farm in Kent
Ein Obstgarten ist ein idyllischer Ort. Bienen summen und die Früchte locken mit zartem Duft. Die Brogdale Farm in Kent bietet all das – jedoch eine Nummer größer. Denn sie beherbergt die Nationale Obstsammlung (The National Fruit Collection) Großbritanniens. Auf über 150 Hektar gibt es hier fast 3.500 Obstbaumsorten, von Äpfeln, Birnen, Quitten und Pflaumen bis hin zu Kirschen und mehr. Rundgänge auf eigene Faust sind zu jeder Tages- und Jahreszeit möglich. Es macht Spaß, an den Bäumen entlangzustreifen, die Landschaft zu genießen und mehr über den Weg des Obsts von der Blüte bis zur Frucht zu lernen.
Dieses Video nimmt Sie mit zur National Fruit Collection.
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Kultur-Tour |
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Creative Cities im V&A in Dundee, Schottland
Auf der riesigen fotografischen Karte "Diorama Map, Dundee" von Sohei Nishinos können Sie all die großen und kleinen Sehenswürdigkeiten Dundees entdecken. Die Karte besteht aus 20.000 Schwarz-Weiß-Fotografien, die nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern auch alltägliche Momente einfangen – von Menschen auf der Straße und Flugzeugen am Himmel bis hin zu frechen Möwen, die die Stadt unsicher machen. Zur Ausstellung gehört auch das Videospiel "Gimbal City", mit dem Sie spielerisch Ihre eigene Fantasiestadt erbauen können
Diese einzigartige Ausstellung ist noch bis zum 4. Mai 2025 geöffnet.
The Edwardians: Age of Elegance in der King’s Gallery des Buckingham Palace in London
Das edwardianische Zeitalter lag zwischen der viktorianischen Ära und dem Ersten Weltkrieg und war geprägt von Glamour und Opulenz. In dieser Ausstellung kann man in das stilvolle Leben der Königspaare Edward VII. und Alexandra sowie Georg V. und Mary eintauchen. Zeugnis von prunkvollen Bällen, künstlerischen Vorlieben und dem damaligen Modegeschmack geben mehr als 300 Objekte aus der königlichen Sammlung – darunter auch Werke von Carl Fabergé, Frederic Leighton, Edward Burne-Jones, John Singer Sargent und William Morris.
Noch bis zum 23. November 2025 können Sie die Ausstellung besuchen.
Ian Hamilton Finlay in der National Gallery in Edinburgh
Ian Hamilton Finlay war bis zu seinem Tod im Jahr 2006 Bildhauer, Dichter, Grafiker, Gärtner und Provokateur, der in seinem Werk häufig Idylle und Gewalt miteinander verknüpfte. Sein abgelegenes Wohnhaus in den schottischen Pentland Hills verließ er nur selten. Heute strömen Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in seinen Skulpturengarten Little Sparta, in dem er Poesie, Natur und klassizistische Elemente miteinander verwob. Anlässlich seines hundertsten Geburtstags zeigt diese Ausstellung Skulpturen, Drucke, Installationen und Fotos seiner berühmten Gärten – von denen sich übrigens einer in Grevenbroich befindet.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 26. Mai 2025.
Textiles: The Art of Mankind im Fashion & Textile Museum in London
Textilien spielen für den Menschen seit jeher eine große Rolle. Sie wärmen, schützen und schmücken. Diese Ausstellung zeigt die ganze Bandbreite des Kulturguts Textil. Zu sehen sind Objekte, die im Vereinigten Königreich noch nie zuvor gezeigt wurden: darunter ein Textil aus Panama, das eine Meerjungfrau als Symbol für Fruchtbarkeit darstellt, ein Wandbehang, der die Geschichte der Besiedlung Sardiniens nacherzählt, oder eine zeremonielle Tasche in Form einer menschlichen Hand, die eine Geste des Willkommens andeutet.
Die Ausstellung können Sie noch bis zum 7. September 2025 sehen.
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Fürs Heimkino |
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In der Arte-Mediathek:
Unschuldig – Mr Bates gegen die Post
Zunächst kommt das neue Computersystem der britischen Post wie ein Segen daher. Doch als in den Kassen vieler dörflichen Poststellen plötzlich Unstimmigkeiten auftreten, geraten die Betreiberinnen und Betreiber in ernsthafte finanzielle Bedrängnis. Als Alan Bates und andere Betroffene sich an die staatliche Postbehörde wenden, gibt es keine Hilfe, sondern Beschuldigungen, Schikane und sogar strafrechtliche Verfolgung. Alan Bates beschließt, sich zu wehren und gründet eine Selbsthilfegruppe mit anderen Betroffenen. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen die Behörde auf und fordern Gerechtigkeit. Nach wahren Begebenheiten.
Die Mini-Serie steht in der Arte-Mediathek bereit.
Bei Netflix:
Ich vermisse dich
Die Welt von Detective Kat Donovan gerät aus den Fugen, als sie ihren entfremdeten Verlobten Josh auf einer Dating-App findet. Denn sie muss sich nicht nur mit seiner Rückkehr auseinandersetzen, sondern auch mit seltsamen Zusammenhängen zwischen dem Verschwinden von Josh und dem ungeklärten Tod ihres Vaters vor drei Jahren. Unerwartete Enthüllungen bringen Kat schließlich dazu, den gesamten Fall neu aufzurollen. Begleiten Sie Kat bei Netflix auf Spurensuche.
Bei Disney:
A Thousand Blows
Willkommen im rauen Londoner East End der 1880er-Jahre. Es geht rau zu und kriminelle Banden kämpfen um die Vorherrschaft. In dieser Welt landet der jamaikanische Boxer Hezekiah Moscow. Gemeinsam mit seinem besten Freund Alec träumt er von einem besseren Leben, während er sogenannte Bare-Knuckle-Fights bestreitet, die illegal sind und oft blutig enden. Es dauert nicht lange, bis der talentierte Boxer Mary Carr ins Auge fällt, der Anführerin der berüchtigten Frauenbande "Forty Elephants". Sie möchte ihn nur zu gerne für ihre kriminellen Machenschaften gewinnen. Doch das passt Box-Profi Henry "Sugar" Goodson ganz und gar nicht. Auf DisneyPlus steht die erste Staffel bereit.
Kino auf Bestellung:
Rosie & Frank: Wiedersehen auf vier Pfoten
Dieser warmherzige irische Film erzählt von Rosie, die seit dem Tod ihres Ehemanns Frank vor zwei Jahren kaum noch aus dem Haus geht. Das ändert sich erst, als ein streunender Hund bei ihr auftaucht, der nicht mehr von ihrer Seite weichen will. Bei Rosie wächst der Verdacht, dass der Vierbeiner die Wiedergeburt ihres Mannes sein könnte. Ihr Sohn Alan hält das für Quatsch. Doch Rosie lässt sich nicht beirren, nennt den Hund Frank und traut sich nach und nach wieder zurück ins Leben.
Den Film können Sie mit Bibliotheksausweis kostenlos auf Filmfriends anschauen.
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TV-Tipps |
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Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.
Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps täglich unter diesem Link. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!
Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.
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Aktuelles |
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Mit dem Metalldetektor zum Superfund
Im Jahr 2021 machte Hobby-Metalldetektorist Peter Heads auf einem Acker bei Melsonby in North Yorkshire eine freudige Entdeckung, als sein Metalldetektor anschlug und er einige antike Stücke fand. Wie es in England gemäß dem Treasure Act üblich ist, meldete er den Fund umgehend.
Was zunächst nach einer kleinen Zufallsentdeckung aussah, entpuppte sich daraufhin mit über 800 Objekten als einer der größten und wichtigsten Funde eisenzeitlicher Artefakte, der je in Großbritannien gemacht wurde. Nach eingehenden Untersuchungen, Bestimmungen und Analysen wurde der außergewöhnliche Schatz im März dieses Jahres der staunenden Öffentlichkeit präsentiert:
Der ausgegrabene, knapp 2.000 Jahre alte "Hort von Melsonby" eröffnet ganz neue Erkenntnisse über das antike Britannien. Denn er zeigt ein bisher unbekanntes Ausmaß an Reichtum und Handelsbeziehungen, die typischerweise mit dem britischen Süden in Verbindung gebracht werden – und nicht mit den Gebieten im Norden.
Archäologe Tom Moore von der Universität von Durham sagte bei der Vorstellung des Horts, dass der ursprüngliche Besitzer wahrscheinlich Teil eines Netzwerks von Eliten in ganz Großbritannien, Europa und womöglich sogar der römischen Welt war.
Unter den Gegenständen sind spannende Stücke wie zwei eiserne Kessel, Wagenradteile von Streitwagen, Pferdezaumzeug und Gebisse, zeremonielle Speerspitzen und ein groß Eisenspiegel – viele mit Fischmotiven, wie es typisch für die Eisenzeit war.
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Lesestoff |
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Edgar Wallace: Die spannendsten Fälle
Haben Sie Lust auf ein wenig Cosy-Crime mit Retro-Charme? Mit diesem Sammelband reisen Sie mit Edgar Wallace zu den Anfängen des Krimis. Erleben Sie, wie dem Hexer und dem Zinker von London das Handwerk gelegt wird und welche Rolle das indische Tuch spielt. Dieser Band präsentiert anlässlich des 150. Geburtstags des Schriftstellers drei der berühmtesten Kriminalromane aus der Feder der Krimilegende. Ein echter Klassiker.
Romantische Gartenreisen in England von Anja Birne
Dieser preisgekrönte Bildband entführt Sie in die zauberhaftesten Gärten Großbritanniens. Neben fantastischen Fotos gibt es Ausflugstipp und Porträts interessanter Menschen aus der Gartenszene. Der umfangreiche Serviceteil bietet handfeste Tipps und Anregungen für das heimische Grün. Hinzu kommen etwa 20 leckere Rezepte aus dem Küchengarten.
Beide Bücher finden Sie in unserem Shop – solange der Vorrat reicht!
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Sprachecke: Bitte recht höflich |
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"Kann ich bitte den Zucker haben?" Was für uns höflich-neutral klingt, erscheint Britinnen und Briten mitunter geradezu ungehobelt. Denn auf der Insel kann es gar nicht dezent, subtil und höflich genug sein. Für deutschsprachige Ohren klingt das oft übertrieben, aber es gehört in Großbritannien einfach zum guten Ton. Die folgenden britischen Höflichkeitsfloskeln sind perfekt für alle, die vermeiden wollen, in alltäglichen Gesprächen als unhöflich aufzufallen.
Jemanden höflich ansprechen
In England beginnt Höflichkeit schon bei der Einleitung einer Frage. Anstatt direkt loszulegen, ist es höflicher, mit einer Entschuldigung zu beginnen: "Sorry to bother you, but could you tell me the way to the station?" (Entschuldigen Sie die Störung, aber könnten Sie mir den Weg zum Bahnhof erklären?)
Die Kunst des indirekten Fragens
Engländer lieben indirekte Fragen, denn sie machen jede noch so banale Bitte gleich viel höflicher:
"You wouldn't happen to have a pen, would you?" (Sie hätten nicht zufällig einen Stift, oder?)
Wenn die Frage zusätzlich negativ formuliert ist und mit einem "would you?" endet, wirkt sie noch dezenter.
Die magische Formel "by any chance" Um eine Frage im Nu sanfter und subtiler klingen zu lassen, können Sie einfach "by any chance" hinzufügen: "Do you know the time by any chance?" (Wissen Sie zufällig, wie spät es ist?)
Bitten und Wünsche höflich ausdrücken Bitten und Wünschen sind so eine Sache. Anstatt direkt mit der Sprache herauszurücken, gibt es einige elegantere Formulierungen: Wenn Sie zum Beispiel nach einem ausgiebigen Stadtbummel in ein Café kommen und gerne einen Tee möchten, passt "I'd like a cup of tea, please" oder "I'd love a cup of tea, please". Wenn Sie jemand fragt, ob Sie etwas trinken möchten, können Sie sagen: "I wouldn't mind a cup of tea." (Ich hätte nichts gegen eine Tasse Tee.) Wenn Ihnen nichts angeboten wird, Sie aber Durst haben, können Sie fragen: "Is there any chance I could get a glass of water?" oder "I don't suppose I could get a glass of water?" (Wäre es möglich, ein Glas Wasser zu bekommen?) Noch höflicher wird es, wenn Sie dem Ganzen noch einen beschwichtigenden Satz anfügen: "I'd love a cup of tea, if it's not too much trouble." (Ich hätte gerne eine Tasse Tee, wenn es keine Umstände macht.) Weitere Beispiele: - "I wouldn't mind a slice of cake, if there's any left." (Ich hätte nichts gegen ein Stück Kuchen, falls noch etwas da ist.)
- "I'm in the mood for some fish and chips. What do you think?" (Ich hätte Lust auf Fish and Chips. Was meinst du?)
Doch es muss nicht immer um Essen oder Trinken gehen. Auch andere Situationen lassen sich elegant lösen. Statt des direkten "Can I...?" können Sie folgende Formulierungen verwenden:- "Do you mind if I open the window?" (Stört es Sie, wenn ich das Fenster öffne?)
- "Is it alright if I sit here?" (Ist es in Ordnung, wenn ich mich hierhin setze?)
- "Would it be okay if I borrowed your pen for a moment?" (Wäre es okay, wenn ich kurz Ihren Stift ausleihe?)
Die britische Spezialität: übertriebene Höflichkeit Sie merken schon, in Großbritannien kann es nicht höflich genug sein. Sie können es deshalb getrost ein wenig auf die Spitze treiben. Folgendes klingt für britische Ohren durchaus normal: "I'm terribly sorry, you couldn't just turn the music down a tad, could you? Only if it's not too much bother, of course." (Es tut mir furchtbar leid, Sie könnten nicht zufällig die Musik ein wenig leiser stellen, oder? Natürlich nur, wenn es keine Umstände macht.)
Alltägliche Indirektheit
Auch wenn es weniger förmlich zugeht, bevorzugen es Britinnen und Briten höflich und indirekt.
- "I don't suppose you could help me with this, could you?" (Ich nehme nicht an, dass Sie mir hiermit helfen könnten, oder?)
- "I'm dying for a cup of coffee. Any chance you're heading to the café?" (Mir ist nach einer Tasse Kaffee. Gehst du zufällig zum Café?)
- "I've got a hankering for some chocolate. Fancy sharing a bar?" (Mir ist nach Schokolade. Lust, eine Tafel zu teilen?)
Zugegeben, es klingt umständlich, aber mit diesen Formulierungen werden Sie in England garantiert nicht anecken.
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Rezept des Monats: Fern Cakes |
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Fern Cakes haben eine lange Tradition in Schottland. Kein Wunder, denn die kleinen Gebäcke sind lecker und sind eng mit der schottischen Gastfreundschaft verbunden. Sie kommen häufig bei feierlichen Anlässen oder Familienfesten auf den Tisch, um sie mit den Liebsten zu teilen. Um sie stilecht nachzubacken, kommt der Teig in sogenannte Tartelette-Förmchen. Als Ersatz eignet sich aber auch ein Muffinblech. Denn Fern Cakes bekommen ein charakteristisches Dekor – und begeistern ohnehin alle mit ihrem Geschmack.
Zutaten für den Teig:
- 225 g Mehl
- eine Prise Salz
- 110 g Butter
- 1 1/2 Teelöffel Zucker
- 3 bis 4 Esslöffel eiskaltes Wasser
Zutaten für die Füllung:
- 3 bis 4 Esslöffel Himbeer- oder Brombeermarmelade
- 170 g Butter
- 150 g Zucker
- 170 g gemahlene Mandeln/Mandelmehl oder Mandelmehl
- 2 Eier, verquirlt
- Nach Belieben etwas Vanille- oder Mandelextrakt
Zutaten für den Zuckerguss:
- 80 g Puderzucker
- 2 bis 3 Esslöffel Wasser oder Milch
Für das Farndesign:
- Etwas geschmolzene Schokoladenglasur in einem kleinen Plastikbeutel mit abgeschnittener Spitze
Vorbereitung:
Sie benötigen 24 Mini-Tarte-Förmchen mit etwa 5 bis 6cm Durchesser oder zwei Muffinformen mit jeweils 12 Vertiefungen. Den Backofen auf 200C vorheizen und die Förmchen einfetten oder mit Muffin-Papier auslegen.
Zubereitung Teig:
Mehl und Salz in eine Schüssel geben und die Butter mit den Fingern einreiben, bis die Mischung wie feine Brotkrümel aussieht. Den Zucker und anschließend das Wasser dazugeben und vorsichtig zu einem weichen Teig verrühren. Sie können den Teig auch in einer Küchenmaschine zubereiten. Lassen Sie ihn dann etwa 20 Minuten im Kühlschrank ruhen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen. Schneiden Sie Kreise aus, die in Ihre Miniformen passen. Mit einer Gabel den Teig in die Form eindrücken, dann etwa 15 bis 20 Minuten backen, bis er fast durchgebacken ist. Herausnehmen und beiseitestellen. Wenn der Teig etwas abgekühlt ist, die Marmelade auf den Boden des Teigs streichen und dann die Füllung zubereiten.
Zubereitung Füllung:
Die Butter in einem Topf schmelzen, vom Herd nehmen und den Zucker, die gemahlenen Mandeln, das Ei und den Mandel- oder Vanilleextrakt (falls verwendet) einrühren. Die Mischung über die Marmelade geben. Aber nicht bis zum Rand füllen. Die Ofentemperatur auf 180°C reduzieren und den Kuchen etwa 20 Minuten backen, bis er goldbraun ist und ein in die Mitte gesteckter Spieß sauber herauskommt. Die Fern Cakes in der Form vollständig abkühlen lassen.
Zuckerguss herstellen und verzieren:
Den Zuckerguss ziemlich dick, aber noch flüssig anrühren und jedes Törtchen damit bestreichen. Zeichnen Sie dann ein Zickzackmuster in die Mitte des Törtchens und ziehen einen Zahnstocher einmal der Länge nach durch das noch feuchte Dekor, sodass eine Art Farnmuster entsteht. Vor dem Servieren oder Aufbewahren vollständig aushärten lassen – und dann genießen. Guten Appetit!
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Zu guter Letzt: Benjamin Bunny |
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Ostern naht – und was wäre dieses Fest ohne Hasen? Einer der beliebtesten Kinderbuchhasen heißt Peter Hase und wurde von der englischen Autorin und Illustratorin Beatrix Potter erdacht. Doch wussten Sie, dass Peter einen Cousin namens Benjamin Bunny hat? Beatrix Potter wurde am 28. Juli 1866 im Londoner Stadtteil South Kensington in eine wohlhabende Familie geboren. Als einsames Einzelkind genoss sie die langen Urlaube in Schottland oder im englischen Lake District. Dort lernte sie die Natur und die Tiere lieben und entdeckte die Aquarellmalerei für sich. Ihre illustrierte Geschichte "The Tale of Peter Rabbit" erschien 1901 zunächst in Eigenregie. Im Jahr 1902 wurde es mit großem Erfolg von Frederick Warne & Company veröffentlicht, die in den folgenden 20 Jahren 22 weitere Bücher herausbrachten. In einem davon kommt auch Benjamin Bunny vor, der etwas jünger als Peter ist und den älteren Cousin geradezu als Held verehrt. Benjamin ist für alles zu haben, was Peter vorschlägt – auch Radieschen klauen. Benjamin ist außerdem ein kleiner Angsthase, was Peter oftmals in Schwierigkeiten bringt. Aber er kann seinem kleinen Cousin nicht böse sein. Zumal Benjamin außergewöhnlich gut graben kann, was sich oft als nützlich erweist. Interessanterweise wird Benjamin in späteren Geschichten als erwachsenes Kaninchen dargestellt. Er heiratet sogar Peters Schwester Flopsy und wird Vater von sechs kleinen Hasenkindern. Peter hingegen bleibt in vielen Geschichten das freche, junge Kaninchen.
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Auf dem Steinbüchel 6, D-53340 Meckenheim
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Redaktion:
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